Zusammen mit meinem Automatiker-Lehrjahrs-Kollegen war ich in die Teilprüfungsvorbereitung vertieft als uns die Bearbeitung von 5 Aluminiumplatten in Auftrag gegeben wurde. Niemand erwartete zu diesem Zeitpunkt, dass es sich dabei um eine weiterführende Arbeit handeln würde. Nachdem wir die Frontplatten gefertigt hatten, bekam ich ein Mäppchen, mit von Hand gezeichneten Skizzen. Kurz darauf bestückte und beschriftete ich bereits die ersten Frontplatten (Abbildung 1und 2). Zuerst war es notwendig den Montagerahmen zu montieren. Dabei mussten zwei Stückenden des Rahmens noch von einem Polymechaniker-Kollegen mittels CNC-Fräse angeschrägt werden, um einen angewinkelten Aufbau zu ermöglichen. Anschliessend wurde mir die Aufgabe bezüglich des Verdrahtens erklärt und schon hier zeigte sich, warum dieses Projekt speziell war, denn ich durfte sehr viele Lösungen zur Umsetzung der Verdrahtung selber erarbeiten und bestimmen (Abbildung 1und 4).So zum Beispiel die Leiterfarben (1), Verbindungskabel (2) und die vereinzelten Positionen der Komponenten (3). So entstand eine Simulationssteuerung (Abbildung 3) mit dem Ziel die Funktion einer ganzen Produktionslinie (Welder, Test-O-Mat, Can-O-Mat, etc.) simulieren zu können und um dem Bediener einen besseren und einfacheren Überblick über eine ganze Produktionslinie zu verschaffen. Unabhängig von der Struktur der Produktionslinie. Die Steuerung ist seit Juli in der Abteilung TEK im Einsatz und gemäss Rückmeldungen kann sie wie geplant eingesetzt werden.

Aurelio Müller, Automatiker 3. Lehrjahr