Lehrlingseinsatz Metpack 2017

Aufbau, Roman Schwarz

Anlieferung CAN-O-MATAm 24. April war es endlich soweit. Zusammen mit Franz Heimgartner und Severin Durrer bin ich am Montagmorgen zum Flughafen Zürich gefahren. Der Flug verlief reibungslos und wir sind ohne grössere Probleme durch die Sicherheitskontrollen gekommen. Als wir nach dem gut einstündigen Flug in Düsseldorf angekommen sind, sind wir sofort nach Essen ins Hotel gefahren. Am Montag durften wir noch nicht auf die Messe, da die Standbauer noch am Werk waren. In der Nacht von Montag auf Dienstag sollten die Standbauer den Stand soweit voranbringen, dass wir am Dienstagmorgen mit dem Aufbau der ersten Maschinen beginnen können. Doch es sollte anders kommen. Als wir am Dienstagmorgen auf der Messe erschienen sind, mussten wir mit erschrecken feststellen, dass unser Stand noch nicht bereit war, da den Standbauern am Vorabend um 22 Uhr das Licht abgeschaltet wurde. Das war sehr ärgerlich für uns. Nichtsdestotrotz haben wir angefangen die ganzen Kabel und Schläuche für unsere Maschinen zu verlegen. In den ersten Tagen war die Messehalle noch fast leer. Nur einige vereinzelte Aussteller waren bereits mit dem Aufbau beschäftigt. Dadurch konnten wir unser ganzes Material in der Halle abladen. Nach der Arbeit sind wir, wie an fast jedem Abend, zusammen essen gegangen. Während dem Abendessen und auch danach gab es immer viel zu diskutieren und vor allem zu lachen. Die Abende vergingen wie im Flug und es war oftmals schon nach Mitternacht als wir wieder zurück im Hotel waren. Am Mittwoch konnten wir die ersten Maschinen platzieren.

Aufbau MesseDas ging noch sehr gut, da rund um unseren Stand herum noch nicht viele andere Stände aufgebaut waren. Gegen Ende der Woche wurde es immer mühsamer mit den Gabelstaplern zwischen den Ständen hindurch zu manövrieren.  Von da an ging die Woche ziemlich schnell voran. Wir konnten immer mehr Maschinen aufstellen und anschliessen. Auch die Standbauer bauten Tag für Tag fleissig weiter. So konnte man am Freitagabend, dort wo am Dienstagmorgen noch nichts war, schon deutlich erkennen welche Ausmasse der Soudronic Stand am Ende annehmen wird. Im Verlauf des Aufbaus mussten wir immer wieder unser Material, das wir rund um unseren Stand herum abgestellt hatten umplatzierten, da die anderen Aussteller den Platz für sich beanspruchten. Auch der Zugang zum Stand wurde für die grossen Gabelstapler von Tag zu Tag schwieriger. Der Samstag war für mich leider auch schon der letzte Tag auf dem Messeaufbau. Ich wäre liebend gerne noch länger in Essen geblieben. Doch am Samstagmorgen ist auch schon meine Ablösung, mein Azubi Kollege, Fabian Paulsson in Essen angekommen. Am Samstagabend wurden unsere Nerven noch einmal strapaziert, als sich der Hubtisch der 106er Schweissmaschine selbstständig gemacht hat. Der Fehler, ein falsch angeschlossenes Kabel, war rasch gefunden. Jedoch wies der Hubtisch einige Beschädigungen auf und einige Teile mussten repariert oder sogar ersetzt werden. Am Sonntagmorgen musste ich meinen Koffer definitiv packen. Noch ein letztes Mal zur Messe und kurz vor Mittag wurde ich vom Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht. Bedingt durch eine Verspätung meines Fluges (ich war schon auf dem Rollfeld, als wir wieder zurückmussten) war ich gegen halb sechs am Abend wieder Zuhause. Die Metpack war eine sehr interessante Erfahrung für mich. Obwohl die Tage lang und die Nächte kurz waren, war es eine tolle Zeit. Wir waren ein super Team und hatten (fast-) immer etwas zu Lachen. Vielen Dank an die Soudronic, die es mir ermöglicht hat, an diesem Projekt teilzunehmen und natürlich auch ein grosses Dankeschön an die anderen Mitarbeiter für die tolle Zeit in Essen.

Betreuung Stand, Fabian Paulsson

Am Sonntag dem 30. April durfte ich als zweiter Lehrling nach Essen reisen, nachdem mein Mitstift Roman Schwarz, bereits einige Vorarbeit geleistet hatte. Das erste kleine Erlebnis ereignete sich schon am Flughafen Zürich. Ich wurde schon öfters herausgenommen bei der Sicherheitskontrolle, aber als der Sprengstofftest positiv herauskam, war ich schon sehr geschockt! Ich musste anschliessend zu einer Ganzkörperkontrolle und mein Handgepäck wurde komplett ausgeräumt. Zum Glück war der zweite Sprengstofftest negativ und ich konnte mich zum Gate begeben, wo ich dann auf Guido Peter traf. Im Hotel Essener Hof angekommen, hatten wir nur kurz Zeit um einzuchecken und dann fuhren wir direkt zur Messe Essen. Es war erstaunlich zu sehen, wie gross der Soudronic Stand im Vergleich zu den anderen war. Zudem war unser Stand schon fast fertig. Andere Stände (so sah es zumindest aus), hatten noch fast nichts aufgebaut, und man konnte sich kaum vorstellen, dass sie noch fertig würden. Man muss aber auch sagen, dass die anderen Stände nicht so viele und grosse Maschinen wie die Soudronic AG ausstellten.

Betreuung KundenBis am Montag haben wir die Maschinen fertig eingestellt und alles schön geputzt, damit alles bestens für die Besucher vorbereitet war. Am Montagabend wurden wir zum Abendessen am Agentenmeeting eingeladen.Man konnte sich frei am Buffet bedienen und dazu noch ein, zwei Bierchen trinken. Am Dienstagmorgen startete die Messe. Ich konnte fast nicht glauben wie viele Agenten vor Ort waren. Am Montag war der Stand fast leer und am Dienstag hatte man fast schon Mühe sich frei zu bewegen. Die nächsten paar Tage verliefen alle mehr oder weniger gleich. Jeder war für seine Maschine zuständig, den Kunden und Besuchern wurden ihre Fragen beantwortet und die Maschinen vorgeführt. Bei einigen Fragen war ich manchmal ein bisschen hilflos, aber zum Glück war Franz Heimgartner (bei dem ich herausgefunden habe, dass er sich gerne Zeit nimmt beim Kaffee trinken :-) auch für die SOUCAN 106-LT zuständig. Während der ganzen Messe hatten wir einen kleinen Running Gag (siehe Ende vom Text), der uns immer wieder zum Lachen brachte. Für mich war das Highlight der Soudronic Swiss Evening am Mittwoch auf dem Zeche Zollverein Areal. Kunden von überall und Mitarbeiter der Soudronic und der Soudronic Tochterfirmen waren präsent. Überall waren Bilder von der Schweiz aufgehängt und es lief auch die ganze Zeit traditionelle Schweizer Musik. Das Buffet reichte vom einen Ende des Raums bis fast zum anderen Ende. Und dieser Raum war ganz und gar nicht klein! Die meisten Leute verschwanden so gegen 9 Uhr, als der erste Shuttle Bus kam. So gegen 24 Uhr gingen auch wir zurück und ich bin im Hotel sofort eingeschlafen. Im Rückblick kann ich sagen, dass mir die Messe absolut gefallen hat, auch wenn die Beine manchmal ein bisschen geschmerzt haben. Es war toll die Agenten kennenzulernen und auch einmal die Konkurrenz zu sehen. Mir wurde erst bei dieser Messe wirklich klar, wie gross die Soudronic eigentlich ist. Zu guter letzt möchte ich mich noch bei allen bedanken, die bei der Metpack 2017 mitgewirkt haben.

Abbau, Roman Suter 

AbbauNachdem mein Flug am Samstagnachmittag kurzfristig abgesagt wurde, reiste ich mit ziemlicher Verspätung nach Essen. Dort kam ich gerade noch rechtzeitig vor Küchenschluss an und konnte sogar verhindern, dass ich nicht alleine essen musste. Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntagmorgen ohne weitere Verzögerung mit dem Abbau los. Viel von unserem Stand und der Messe habe ich leider nicht mehr gesehen, da die Standbauer schon fleissig mit dem Abbauen unseres Standes begonnen hatten. Dafür fanden wir am Morgen schon ein riesen Chaos in der Messehalle vor, welches sich im Laufe der Abbauphase noch verschlimmerte. Zuerst begannen wir damit, in den Steuerschränken die Kabel abzuhängen und die einzelnen Komponenten der aneinandergereihten Linien zu separieren. Als dies geschafft war, begann das Warten auf die Staplerfahrer. Diese stellten uns die Maschinen, nach und nach, auf eigene für den Transport der Maschinen angefertigte Paletten. Dann wurden diese richtig auf den Paletten fixiert, mit einer Plane zugedeckt und versandbereit gemacht. Am Montag und am Dienstag kamen die Lastwagen. Von da an konnten wir diese beladen und gleichzeitig die restlichen Maschinen auf die Paletten stellen und ebenfalls versandbereit machen. Der Abbau verlief so gut, dass wir bereits am Dienstag um 15:00 Uhr mit allem fertig waren. Nun konnten wir schon früh zurück ins Hotel und uns einen letzten, schönen Abend in Essen machen. Am Mittwochmorgen hatten wir dann nochmals etwas Zeit für uns, da der Rückflug auf den Nachmittag gebucht war. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Allen bedanken, die es mir ermöglicht haben, diese tolle Erfahrung zu machen. Wir hatten ein strenges Programm, ein tolles Team und eine super Zeit zusammen. Vielen Dank für alles!

 Roman Schwarz, Elektroniker, 3. Lehrjahr / Fabian Paulsson, Roman Suter, Automatiker 3. Lehrjahr