Lehrlingslager vom 4. bis 6. April 2016

Gruppenfoto vor der Seilbahn

Am etwas kühlen Montagmorgen trafen wir uns um 07:30 am Bahnhof Bremgarten. Nachdem wir uns alle versammelt haben ging es danach gleich los Richtung Magglingen. Nach einer 2-stündigen Fahrt kamen wir mit unserem «Büssli» in Magglingen an. Mit der Bergbahn erreichten wir unser erstes Ziel, die BASPO. Wir wurden von Werner Günthör durch das Bundesamt für Sport geführt. Als die Frage aufkam, ob jemand weiss, wer Werner Günthör war, standen alle Lehrlinge ahnungslos da. Ausser Herr Nowak und Herr Ernst wusste niemand, dass vor uns der dreifache Weltmeister im Kugelstossen stand! Wir durften an einer Führung durch die riesigen und vielfältigen Sportanlange teilnehmen und den Kunstturnern und Kunstturnerinnen (z.B. Giulia Steingruber) beim Training zu schauen. Zum Mittagessen fanden wir uns im Restaurant Bellavita, der Mensa für die Sportler, ein. Nach dem hervorragenden Mittagessen legten wir mit der Wanderung los. Die Wanderung von Magglingen über Twannberg hinunter nach Twann gehört zu den Klassikern. Die Aussicht auf den Bielersee war toll und die imposante Twannbachschlucht war grossartig. In Twann angekommen nahmen wir die S-Bahn zurück nach Biel. Um zirka 18.30 kamen wir in der Jugendherberge an und um 19.00 gab es bereits Abendessen. Nach dem Abendessen sassen wir in einer Diskussion-Runde zusammen. Danach genossen wir noch das gemütliche Zusammensein in der Herberge.

Essen im Restaurant Chevrolet 50Am Dienstag gab es um 07.30 Frühstück in der Jugendherberge und bereits um 08.30 war die Abfahrt zu unserem nächsten Ziel La Chaux-de-Fonds. Dort angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Während die eine Gruppe eine Führung durch die Uhrmacherei Maison Duplain machen konnte, durfte die andere Gruppe selbstständig eine Uhr mit allen Komponenten wie dem Gehäuse, dem Zifferblatt etc. zusammenbauen. Einige hatten die Chance den Firmengründer Maurice Duplain kennen zu lernen. Es war erstaunlich zu sehen, wie er mit der alten Drehbank und Bohrmaschine umgehen und arbeiten konnte.
Langsam machte sich der Hunger bemerkbar und wir gingen um 12.30 ins Restaurant Chevrolet 50 essen. Wir wurden mit leckeren Amerikanischen Burgern und Pommes versorgt. Ein Lehrling namens … wir kennen ihn… hatte dermassen Hunger, dass er sich ein Burger mit 680 g Rindfleisch bestellt hat. Als Belohnung für diese Leistung bekam er ein Milchshake spendiert. Mit vollem Magen ging es dann Richtung Robosphere. Parcour mit Segway (links) und IO Hawk (rechts)Wir wurden wiederum in zwei Gruppen aufgeteilt. Nach einer kurzen Führung konnten wir dann unserem Roboter mit Hilfe des Computers verschiedene Befehle übertragen. Das Programmieren war durch das kinderfreundliche Programm sehr einfach. Die zweite Gruppe konnte währenddessen mit einem Segway und einem IO Hawk einen Parcour fahren. Wir hatten die Möglichkeit eine Prototyp Snackmaschine in Betrieb zu sehen die 4 verschiedene Snackarten zubereiten konnte. Die Maschine konnte z.B. Zuckerwatte oder Kaffee machen. Nach diesem tollen Erlebnis machten wir uns auf den Weg in die Jugendherberge. Um 19.00 assen wir zusammen und gingen danach sogleich ins Bowlingcenter. 

BowlingDa das Bowlingcenter nicht sehr weit weg war beschlossen wir, den Weg zu laufen. Nach gut 15 min im Regen bemerkten wir, dass wir uns verlaufen haben und kehrten zu unserem «Büssli» zurück. Wir entdeckten einen Fehler im Navi Gerät und nach einigen Turbulenzen erreichten wir dennoch das Bowlingcenter. Drei Bowlingbahnen waren für uns reserviert und verbrachten einen wundervollen und lustigen Abend. Am Mittwoch konnten wir länger schlafen, da wir erst um 08:30 frühstücken konnten. Nach dem Frühstück packten wir unsere sieben Sachen zusammen und verliessen die Herberge um 10:00 Richtung Aarburg. Nach rund 1 Stunde erreichten wir Aarburg. Da wir früher als geplant dort waren, erkundeten wir ein bisschen die Stadt. Pünktlich um 11:30 gingen wir alle gemeinsam ins Restaurant Bären Mittagessen. Wir bekamen alle einen leckeren Salat und zur Hauptspeise einen Flammkuchen mit Curry. Gestärkt gingen wir zur Festung Aarburg. Wir wurden herzlich begrüsst und so begann unsere Führung durch die Festung. Es war recht eindrücklich, dass alles im 12. Jahrhundert mit einer kleiner Burg begonnen hat und es seit 1673 eine 400 m lange Festungsanlage mit dem kantonalen Jugendheim ist. Die Führung war sehr spannend, da wir viel über die Geschichte der Festung und deren Räume erfuhren.

Als wir auf die Uhr schauten, war es bereits 15:30 und so traten wir unseren Heimweg nach Bergdietikon an. In unserem «Büssli» war es sehr ruhig, da fast alle Lernende schliefen. Es war ein langer und lehrreicher Tag. Rund die Hälfte der Lehrlinge stieg bereits in Dättwil aus, da sie von dort aus schneller nach Hause gelangten. Wir verabschiedeten uns und so gingen drei spannende und lustige Tage zu Ende. Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Erlebnis…

Randy Thomann (Polymechaniker 2. Lj.) / Tobias Arnitz (Polymechaniker 2. Lj.)

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