Freitag der 9.5.2014, frisch und munter versammelten wir uns, um viertel nach sechs, am Terminal B im Flughafen Zürich-Kloten. Pünktlich flogen wir ab, während des kurzen Fluges wurden wir mit einem «Frischbackgipfeli» verköstigt dazu gab es ein Getränk. Kurz darauf landeten wir auch schon in Düsseldorf, wo wir bereits von unserem Reisecar erwartet wurden. Sogleich chauffierte man uns zur Zeche Zollverein, wo wir wegen der schweizerischen Pünktlichkeit unerwartet früh ankamen. Wir gönnten uns deshalb beim lokalen Bäcker ein Znüni. 

Mit gefülltem Magen wurden wir in zwei Gruppen durch die Zeche geführt, wo wir viel über das Ruhrgebiet, die ehemaligen Zechen, das Arbeitsklima in den Schächten und die Geschichte der Zeche Zollverein erfuhren. Nach der interessanten Führung machten wir uns auf den Weg zur Kokerei, wo wir zu Mittag assen. Der Hunger von uns Lehrlingen war so gross, dass die Schnitzel ratzfatz weg waren. 

Nach dem Dessert fuhren wir wieder mit unserm Car los und kamen um 15:20 Uhr in Bochum an. Wir wurden direkt vor unsere Jugendherberge Bermuda3eck gefahren und konnten auch gleich unsere Zimmer beziehen. Danach konnten wir unsere Freizeit selbst gestalten, wie zum Beispiel die Stadt Bochum besichtigen.

In verschiedenen Gruppen suchten wir uns ein Restaurant, in dem wir zu Abend essen konnten, für das die Soudronic uns 30 Euro zur freien Verfügung gestellt hatte. In der Kneipenmeile Bermuda3eck verbrachten alle Gruppen einen schönen Abend, bis wir uns gegen 22 Uhr wieder in der Herberge trafen. Einige gingen auf ihre Zimmer, die andern sassen unten an der Bar in der Herberge.

Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam um 8:15 Uhr. Das reichhaltige Buffet lies nichts zu wünschen übrig. Gestärkt packten wir unsere Sachen, machten Ordnung im Zimmer und fuhren mit dem Car zur Metpack. Nach dem auch wirklich alle ihr Ticket hatten, ging es hinein zur Metpack. Das erste was uns auffiel waren die schönen Badge-Anhänger welche von unserer Firma gesponsert wurden. Das zweite war der riesige Messestand unserer Firma. Wir waren sehr beeindruckt von der Gestaltung des Standes, an dem wir später noch eine Führung bekamen. Es war sehr spannend, einmal eine ganze Produktionslinie der Soudronic und ihrer Tochterfirmen (Cantec, Sabatier, Ocsam und Cepak) live zu sehen. Was wir witzig fanden war, wie sehr die Schweissmaschinen der Konkurrenz derjenigen der Soudronic ähnelten.  

Nach zweieinhalb Stunden fuhren wir mit dem Car zum Flughafen Düsseldorf. Dort angekommen verabschiedete sich Herr Ernst und Herr Nowak offiziell von uns und wünschten uns einen guten Flug. Trotz der Leibesuntersuchungen und dem Sprengstofftest, den man bei einem Lehrling durchführte, liessen wir uns nicht davon abhalten, noch rechtzeitig für den Muttertag, Geschenke zu kaufen und den startenden Fliegern zuzuschauen. In Zürich gelandet machten wir uns auf die individuelle Heimreise. Im Namen aller Lernenden möchten wir uns bei der Firma Soudronic bedanken, welche uns die Reise zur Metpack in Essen ermöglichte.

Nils Steinauer, Automatiker, 2. Lehrjahr / Pascal Steiger, Elektroniker, 1. Lehrjahr