Einen Tag lang als «Spediteur» bei der Firma Ferrier, 20.06.2011

Um unsere Spediteure persönlich kennenzulernen, durften wir sie am 20. Juni 2011 am Flughafen Zürich besuchen. Nach einem herzlichen Empfang von Geschäftsführer Herrn Ferrier, hat er uns auf das Parkplatzdach des Flughafens geführt, um uns die gewaltige Aussicht der Flugstartbahn zu präsentieren.

 

 Der Standort für das Fracht-Handling ist in zwei Bereiche aufgeteilt, und zwar in «Fracht-West» und «Fracht-Ost». Die Büroräumlichkeiten von verschiedenen Spediteuren befinden sich im «Fracht-West», so auch die Firma Ferrier.

Im «Fracht-Ost» werden die Sendungen mit dem mittlerweile massiv ausgebauten Sicherheitsmassnahmen des Flughafens Zürich kontrolliert. Danach gehen diese durch den Zoll  und werden solange zwischengelagert, bis sie ins Flugzeug eingehen.

Anschliessend hat er uns in seinem Büro das Ferrier-Team vorgestellt. Nun wurden wir auf zwei Mitarbeiter aufgeteilt, um Ihnen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Rocco Varrese konnte einen Einblick von Herrn Chevalley’s Tätigkeiten gewinnen. Dasselbe konnte Lynne Pfister bei Michael Christen tun.

Nach einer angeregten Mittagspause im Flughafen-Restaurant, waren wir bereit, selbst als «Spediteure» tätig zu sein. Mit Hilfe von den Herren Chevalley und Christen wurde uns ermöglicht, den Arbeitsprozess für den Export nicht nur intern, sondern auch extern zu verstehen. Nun durften wir je zwei Aufträge bearbeiten bzw. beenden. Dadurch war uns die Abfolge verständlich und nachvollziehbar.

Der erste Schritt des Prozesses für den Export liegt in der Hand der Soudronic. Wir erstellen die notwendigen Dokumente zur Ausfuhr (Ausfuhrliste, Rechnungen und Speditionsauftrag) und melden diese beim Auftrag des Kunden zum Transport dem Spediteur an. Sobald der Auftrag bei Ferrier antrifft, wird dort der Flug gebucht und die Flugkosten für die jeweilige Airline berechnet. Diese Informationen werden nachfolgend im Luftfrachtbrief ergänzt. Zusätzlich bestätigt der Spediteur der Zollbehörde die Ausfuhr über EDEC (elektronische Zollabfertigung). Schliesslich erstellt Ferrier für diese Sendung eine Rechnung und sendet diese, je nachdem wer die Kosten übernimmt, an die Soudronic oder an unseren Kunden. Am Ende werden alle Dokumente an die «Fracht-Ost»-Abteilung weitergeleitet. Damit ist der Prozess für den Export vollständig abgewickelt...

Es ist interessant zu wissen, wie der Ablauf des Exportes extern weitergeht. Dieser Schnuppertag gab uns die Möglichkeit, zu sehen, was mit der Ware passiert, nachdem wir unseren Beitrag in der Firma Soudronic geleistet haben.

Ein grosses Dankeschön geht an das Ferrier-Team, welches uns einen lehrreichen Tag angeboten hat. Zusätzlich möchten wir uns bei der Berufsbildung und der Abteilung Export der Soudronic bedanken, welche uns dieses tolle Erlebnis ermöglicht haben.


Rocco Varrese / Lynne Pfister